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Cholesterinsenker (Statine)

Gängige Präparate: Simvastatin, Atorvastatin etc.

Zu den zahlreichen Nebenwirkungen (wie Q10-Mangel, Sehnenschäden, Haarausfall bis Schwindel, Schlafstörungen u.v.a.) und vor allem den weit unterschätzten Risiken (Diabestes, Herzmuskelschwäche bis hin zum Herzinfarkt (!)) von Statinen lesen Sie meinen Beitrag auf → https://bioeffekte.info/medikamente/cholesterinsenker-statine/

Säureblocker (Protonenpumpenhemmer, PPI)

Gängige Präparate: Omeprazol, Pantoprazol, Esomeprazol etc.

Die Wahrscheinlichkeit an einer Reizblase zu erkranken steigt unter Einnahme von Säureblockern vom PPI-Typ (Omeprazol, Pantoprazol etc.) um ca. 36%.

unter Einnahme von PPI kommt es teilweise zu gravierenden Magnesiummangelzuständen. Da Magnesium bei 80% aller Stoffwechselvorgänge im Körper eine wichtige Rolle spielt, erklärt sich die Vielfalt der möglichen Symptome von Muskelkrämpfen und Rückenschmerzen bis hin zu Persönlichkeitsveränderungen und  schweren depressiven Störungen! Ich erlebe immer wieder Patienten, die mit über lange Zeit mit  Psychopharmaka behandelt werden und bei denen erst in einer ganzheitsmedizinischen Untersuchung der massive Magnesiummangel festgestellt wird, der die Symptome verursacht hat! Zahlenmäßig noch viel gravierender sind die zahlreichen orthopädischen Untersuchungen und physiotherapeutischen Behandlungen, die durch die verbreitete unkritische Säureblockereinnahme notwendig werden.


Quellen: Daten aus 20 Jahren eigener ganzheitsmedizinischer Praxis.

GLP-1-Rezeptor-Agonisten wie Semaglutid (Ozempic®, Wegovy®)

Bei Übergewichtigen, die über 3 Jahre mit Semaglutid (Ozempic® / Wegovy® etc.) behandelt wurden, stieg nach neusten Daten das Risiko für einen plötzlichen schweren Sehverlust auf das 7,64-fache!


Quellen: Medical Tribune, 60.Jahrgang, Nr.7, 11. April 2005

Unter den neuen Abnehmpräparaten wie Ozempic® / Wegovy® etc. finden sich bei Magenspiegelungen vermehrt Speisereste, was auf eine Störung des normalen Nahrungstransports schließen läßt. Auch bei Darmspiegelungen finden sich vermehrt große Stuhlreste. GLP-1-Rezeptor-Agonisten behindern die normalen Verdauungsvorgänge massiv, was auf Dauer zur Ursache zahlreicher Erkrankungen bis hin zu Magen- oder Darmkrebs führt!

 


Quellen: Nasser J, Hosseini A, Barlow G, Gianchandani R, Rezaie A, Pimentel M, Mathur R. Food Retention at Endoscopy Among Adults Using Glucagon-Like Peptide-1 Receptor Agonists. JAMA Netw Open. 2024 Oct 1;7(10):e2436783. doi: 10.1001/jamanetworkopen.2024.36783. PMID: 39352703; PMCID: PMC11445686.

In allen Tierversuchen wirkten die o.g. Abnehmmittel fruchtschädigend. Die Hersteller müssen deshalb darauf hinweisen, daß während der Einnahme ihrer Produkte unbedingt auf eine strenge Schwangerschaftsverhütung geachtet werden muß.

Was die Hersteller allerdings verschweigen, ist die Tatsache, daß die Pille zur Verhütung nicht mehr verwendet werden kann, da die Aufnahme der Hormone über den Magen-Darm-Trakt deutlich vermindert und eine verhütende Wirkung damit in keinster Weise mehr gewährleistet ist!

 


Quellen: gynäkologie + geburtshilfe 2025; 30 (5)

Durch die verzögerte Magenentleerung entwickelt sich unter Anwendung von Abnehmpräparaten wie Ozempic® / Wegovy® etc. oft eine sog. Gastroösophageale Refluxkrankheit, die zur Schädigung der Speiseröhrenschleimhaut führt. Langfristig ist das Risiko für einen sog. Barett-Ösophagus erhöht, aus dem sich im Extremfall auch Speiseröhrenkrebs entwickeln kann.

 


Quellen: Noh Y, et al. (2025, July 15). Ann Intern Med. Glucagon-Like Peptide-1 Receptor Agonists and Risk for Gastroesophageal Reflux Disease in Patients With Type 2 Diabetes: A Population-Based Cohort Study. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/40658955/

Finasterid

Bekannte Nebenwirkung des Haarwuchsmittels Finasterid ist das vermehrte Auftreten von Selbstmordgedanken. bis Ende 2022 wurden 93 Todesfälle gemeldet.


Quellen: arznei-telegram 2024; Jg.55, Nr.10, S.80

Antipsychotika

Unter neu begonnener oder laufender Therapie mit gängigen Antipsychotika treten statistisch deutlich mehr schwere Infektionserkrankungen auf.

So war in einer im renommierten Lancet Psychiatry 11/2024 veröffentlichten Studie die Zahl schwerer SARS-CoV-2-Infektionen mit notwendiger  Krankenhausbehandlung unter Antipsychotika dreifach höher als ohne diese Medikamente.

 


Quellen: Nersesjan V, Christensen RHB, Andersen EW, Kondziella D, Benros ME. Antipsychotic exposure and infection risk in people with schizophrenia spectrum disorders during the COVID-19 pandemic: a Danish nationwide registry study. Lancet Psychiatry. 2024 Oct;11(10):796-806. doi: 10.1016/S2215-0366(24)00223-2. Epub 2024 Sep 3. PMID: 39241794.

ADHS-Medikamente

Aripiprazol, Pramipexol, Ropinirol

Recently, the US Food and Drug Administration issued a warning regarding the potential risk of gambling disorder, but large epidemiologic studies are lacking. Methods: We used a large health claims database from the United States and conducted a nested case-control study. Cases were defined as subjects newly diagnosed with gambling disorder or impulse control disorder. For each case, 10 controls were selected and matched to cases by age and follow-up time and calendar time. Adjusted rate ratios were computed with conditional logistic regression. Results: There are 355 cases of gambling disorder and 3550 controls along with 4341 cases of impulse control disorder and 43,410 corresponding controls. After adjusting for confounders, users of aripiprazole demonstrated an increased risk of pathologic gambling (rate ratio [RR], 5.23; 95% confidence interval [CI], 1.78-15.38) and impulse control disorder (RR, 7.71; 95% CI, 5.81-10.34). The risk was also elevated for pramipexole or ropinirole for both gambling disorder and impulse control disorder (RR, 7.61; 95% CI, 2.75-21.07; RR, 3.28; 95% CI, 2.31-4.66, respectively). Conclusions: Our study confirms an association between aripiprazole, pramipexole, or ropinirole and impulse control disorder and gambling disorder.

Recently, the US Food and Drug Administration issued a warning regarding the potential risk of gambling disorder, but large epidemiologic studies are lacking. Methods: We used a large health claims database from the United States and conducted a nested case-control study. Cases were defined as subjects newly diagnosed with gambling disorder or impulse control disorder. For each case, 10 controls were selected and matched to cases by age and follow-up time and calendar time. Adjusted rate ratios were computed with conditional logistic regression. Results: There are 355 cases of gambling disorder and 3550 controls along with 4341 cases of impulse control disorder and 43,410 corresponding controls. After adjusting for confounders, users of aripiprazole demonstrated an increased risk of pathologic gambling (rate ratio [RR], 5.23; 95% confidence interval [CI], 1.78-15.38) and impulse control disorder (RR, 7.71; 95% CI, 5.81-10.34). The risk was also elevated for pramipexole or ropinirole for both gambling disorder and impulse control disorder (RR, 7.61; 95% CI, 2.75-21.07; RR, 3.28; 95% CI, 2.31-4.66, respectively). Conclusions: Our study confirms an association between aripiprazole, pramipexole, or ropinirole and impulse control disorder and gambling disorder.

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