Die hier aufgeführten Risiken beziehen sich auf die regelmäßige oder langfristige Einnahme von Stimulantien und ähnlich wirkenden Substanzen im Rahmen der Therapie unter einer ADHS-Diagnose. Hierunter fallen die Amphetamine und andere Phenylethylamine wie das Methylphenidat (kurz: MPH; u. a. Ritalin®, Medikinet®, Concerta®) oder das Prodrug Lisdexamfetamin (Elvanse®) sowie neuere ähnlich wirkende Arzneistoffe zur ADHS-Behandlung wie Atomoxetin (Strattera®).

Unter Einnahme von Stimulantien bisher beobachtete Nebenwirkungen:

Die ständig künstlich überhöhte Sympathikusaktivität belastet auf Dauer den Herzmuskel und die Gefäße massiv. Seit dem breiten unkritischen Einsatz von Amphetamindervaten und verwandten Stimulantien steigt die Rate an Langzeitschäden deutlich. Häufig lautet die Diagnose im mittleren Lebensalter dann: Kardiomyopathie (Herzmuskelerkrankung). Die Schäden führen zu einer verminderten Leistungsfähigkeit und einem erhöhten Sterberisiko. Ausgeprägte Schäden am Herzmuskel lassen sich dann nicht mehr rückgängig machen!

Die Entwicklung eines Buthochdrucks unter Atomexitin wird von vielen Autoren herunter gespielt. In einigen Studien fanden sich aber bis 12% relevante Puls- und Blutdruckerhöhungen („8-12 % experienced more pronounced changes (≥20 bpm, ≥15 to 20 mmHg)“)!

Allgemeine Beobachtungen zu Amphetaminen:

Amphetamine and its analogues stimulate the release of norepinephrine affecting both α- and β-adrenergic receptor sites. α-Adrenergic stimulation causes vasoconstriction and an increase in total peripheral resistance. β-Adrenergic receptor stimulation leads to an increase in heart rate, stroke volume, and skeletal muscle blood flow.

Subcortical, limbic, frontal, and cerebellar rCMRglc significantly increased after dextroamphetamine, whereas rCMRglc of the temporal cortex significantly decreased. Physiological and self-report measures of subjective states showed the expected alterations. These rCMRglc changes reflect both the direct pharmacological effect of dextroamphetamine on monoaminergic neurotransmitter systems as well as enhancement of the activation of the neural network mediating the performance of the continuous attention task.

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